Verwandlung des Alltäglichen
Basis der von mir gefertigten Mobigrafien sind die herkömmlichen Dinge meiner unmittelbaren Umgebung.
Insoweit dreht sich bei meiner Fotografie alles rund um den ausschließlichen Einsatz eines Mobiltelefons. In Anlehnung an diese Arbeitsweise und Werkzeuge entstand so der Begriff der Mobigrafie. Die Kombination von Kamera-Apps und Bearbeitungstools wandelt alltägliche Motive in abstrakte Formen und Konstruktionen mit einem neuen, ursprünglich verborgenen Erscheinungsbild.
Meine Entscheidung, für die Anfertigung der Bilder anstelle einer klassischen Kameraausrüstung ein Smartphone zu verwenden, resultiert aus der für mich unverzichtbaren Freiheit in Bewegung und Perspektive. Als ständiger Begleiter auf allen Wegen durch das tägliche Leben steht das jederzeit einsatzbereite Handy für uneingeschränkte Mobilität.
In immer neuen experimentellen Spielen mit Licht und Schatten, Strukturen und Reflektionen entstanden diese Bilder aus kleinen Nischen, weiten Flächen oder entlang großer Gebäude. Auch Neigen, Kippen und Drehen sowie der passende Betrachtungswinkel zum Objekt sind Werkzeuge, mit welchen alle Objekte zu den hier abgebildeten Lichtmalereien geformt wurden.